Haltung, Sicherheit und Tiefe im künstlerischen Prozess – Traumasensibles Schauspiel, Schauspielcoaching & Schauspielworkshops in München. 

Künstlerisches Porträt eines Mannes und einer Frau Rücken an Rücken – Symbol für innere Anteile und emotionale Tiefe

Zwei Gesichter, zwei Anteile – Wege zur Tiefe ohne Überflutung

Einleitung

Nach meinem letzten Artikel über traumainformiertes Schauspiel möchte ich diesmal zeigen, wie ich praktisch arbeite – was Haltung für mich bedeutet, wie ich Räume öffne und sichere, welche Übungen ich einsetze und was in Körper und Bewusstsein geschieht, wenn Schauspiel tiefer wird. Es ist ein persönlicher Einblick in meine Arbeit mit Gruppen und Einzelpersonen – dort, wo künstlerische und psychologische Prozesse sich berühren. Meine Kernkonzepte skizzieren den Gesamtansatz.

Heute verbinde ich meine Erfahrung als Schauspielcoach, Therapeut und systemischer Begleiter. Ich leite Prozesse, die tief gehen dürfen – aber immer mit klarem Sicherheitsrahmen. Beobachte die Gruppe, achte auf Körpersignale, Atmung, Kontakt, Erdung. Ich baue Übergänge, bevor wir in emotionale Arbeit gehen, und sichere Kreise, wenn wir sie verlassen. Jeder Prozess endet mit Rückkehr, Integration und einem Gefühl von Kraft, nicht Erschöpfung. Absolute Sicherheit gibt es nicht – und ja, ich mache Fehler und lerne.

Rahmen und Gruppenregeln

Ich spreche über Freiwilligkeit, Wahlfreiheit. Niemand muss in eine Übung hineingehen, die sich unsicher anfühlt. Wir vereinbaren, dass jede:r jederzeit aussteigen darf, mit Handzeichen oder Codewort. Es gibt keine Bewertung. Wir arbeiten mit Dosis, nicht mit Druck. Es gibt Check-ins und Check-outs, kurze Skalenrunden, um den Zustand der Gruppe zu spüren. Kommunikation statt Abtauchen – wer gehen will, sagt kurz Bescheid. Alles bleibt vertraulich. Und ich kläre Grenzen: Was Training leisten kann – und was therapeutische Begleitung braucht. Weitere Schlüssel sind Selbstverantwortung, Selbstfürsorge – jede:r sorgt für sich selbst.

Sehr wichtig: Wir führen ein Safety-Wort ein, das jede:r – Teilnehmende:r oder Zuschauer:in – jederzeit sagen darf. Wird „Safety“ (oder das vereinbarte Wort) ausgesprochen, werden alle Prozesse sofort beendet. Wir kümmern uns zuerst um die betroffene Person, prüfen Stabilisierung (Atmung, Erdung, Orientierung) und orientieren die Gruppe. Das Safety-Wort schützt Individualgrenzen und Gruppe zugleich – und schafft Vertrauen.

So entsteht Vertrauen. Sicherheit ermöglicht Tiefe. Die Gruppe beginnt, Verantwortung zu übernehmen – füreinander und für den Raum. Präsenz, Stille und bezeugende Aufmerksamkeit werden zur Kultur der Gruppe. Alle Gefühle sind herzlich willkommen – Freude, Trauer, Wut, Liebe. Nichts muss repariert werden. Keine Taschentücher, kein reflexhaftes „Alles gut“.

Mit Trauer sein – ohne sie „wegzumachen“

Ich erlebe oft, wie schwer es fällt, Schmerz einfach da sein zu lassen. Kaum weint jemand, greifen Menschen zum Taschentuch oder sagen „Alles gut“. Diese Gesten sind gut gemeint, aber sie unterbrechen. Sie senden die Botschaft: „Bitte hör auf.“ Ich will, dass Gefühle Raum haben. Ich gebe kein Taschentuch, wenn es nicht erbeten wird. Nicht aus Härte, sondern aus Respekt. Tränen haben Würde. Raum halten heißt: Ich bin da. Bezeuge. Dränge nicht. Tröste nicht reflexhaft. Ich lade ein: „Atme. Spür dich. Du darfst da sein. Deine Gefühle dürfen sein. Wir sehen dich!“

Ich erkläre der Gruppe ausdrücklich die Bedeutung von Raumhalten: aktive Aufmerksamkeit statt Aktivismus. Präsenz bedeutet auch: nicht rascheln, nicht flüstern, die Aufmerksamkeit beim Prozess lassen. Stille ist ein aktiver Anteil an der Arbeit. Ich bitte die Gruppe, das zu üben: als Resonanzraum, als Echo, als bezeugende Präsenz. Ich selbst bin manchmal minutenlang still – nicht als Rückzug, sondern als klares Halten des Feldes.

Haltung als Intervention

Haltung ist das Fundament: Ich begegne dem Menschen, nicht dem Symptom. Ich respektiere Widerstand als Schutz. Dissoziation ist eine intelligente Anpassung. Ich urteile nicht, ich beobachte. Vertraue dem Körper, dass er weiß, was sicher ist. Ich gehe davon aus, dass jede Reaktion Sinn ergibt.

Systemische Haltung

Jedes Verhalten hat eine positive Absicht, auch Rückzug oder Schweigen. Ich höre nicht nur auf Worte, sondern auf Beziehung. Ich sehe Figur und Mensch im Kontext – eingebettet in Beziehungen, Geschichte, Loyalitäten. Diese Perspektive entlastet und schafft Beweglichkeit.

Phänomenologische Haltung

Ich beschreibe, was ich sehe, ohne sofort zu deuten: „Ich sehe, dein Atem stockt.“ – „Dein Blick wird weit.“ Solche Spiegelungen wirken oft stärker als Interpretationen.

Körperorientierte Haltung

Der Körper ist kein Gegner, sondern Tor zur Wahrheit. Wenn wir ihn nicht überfordern, führt er uns in die richtige Tiefe. Körperarbeit wird Navigation – Landkarte der Transformation.

Spirituelle Haltung

Demut: Ich leite nicht, um etwas zu erzeugen, sondern um etwas zu ermöglichen. Heilung wird nicht „gemacht“ – sie geschieht, wenn Bewusstheit entsteht.

„Nicht-Wissen“ & Sprache der Klient:innen

Ich komme ohne Deutungshoheit: Ich weiß nichts – du und dein Körper wisst. „Speak the language of your client“: Ich übernehme Worte, Rhythmus, Atmung (Pacing), spiegele präzise und frage zirkulär (z. B. „Was würde X sagen?“, „Wo spürst du Ja/Nein?“). Gleichzeitig öffne ich Perspektiven und Alternativen – immer in der Prämisse: Du weißt.

Diese Haltungen zusammen bilden die Basis für traumasensibles Schauspiel – sie sind bereits Intervention.

Kleine Gruppe auf einer Loggia in der Toskana; Schauspielcoach Daniel Urban coacht eine Szene im Abendlicht

Intensivtraining in der Toskana: Präsenz, Erdung, klare Rituale

Ein Beispiel aus meiner Arbeit

In einem Workshop zur Schattenarbeit arbeitete eine Teilnehmerin mit inneren Anteilen. Plötzlich kam etwas sehr Frühes, Schmerzhaftes hoch – eine tiefe Erinnerung, spontan und unkontrolliert. Sie begann stark zu weinen. Ich blieb ruhig, atmete, erdete mich. Dann stabilisierte ich die Wahrnehmung (Atem, Blick, Bodenkontakt), bat sie, sich umzuschauen: Hier und jetzt statt damals. Als Überflutung drohte, wechselte ich in Bewegung, Ausatmen, Hände reiben, Erdung. Danach aktivierte ich Ressource: Sicherer Ort. Erst dann leitete ich die Tresor-Übung an. Für die folgenden Tage strich ich „öffnende“ Übungen und stabilisierte – die adaptierte Tresor-Übung wurde zur Gruppen-Routine.

Die Tresor-Übung

Wir stellen uns vor, dass belastende Bilder, Gedanken, Gefühle (aus Arbeit oder Leben) zu Gegenständen werden, die man – ohne in die Geschichte einzutauchen – in einen imaginierten Tresor legt. Begleitet von ruhiger 4–6-Atmung, Bodenkontakt („Feet & Seat“), Orientierung im Raum. Der Tresor wird bewusst verschlossen (Code/Schlüssel/Symbol). Das Unbewusste weiß, was darin liegt, und dass es sicher verwahrt ist. Kein Verdrängen: Der Inhalt bleibt erreichbar – aber nur, wenn man es will. Man kann jederzeit etwas entnehmen oder hinzufügen. Auf Wunsch wachen „Wächter:innen“ vor dem Tresor. Wirkung: Aktivierung des inneren Schutzsystems, gesunde Distanz, weniger Intrusionen/Überflutung, mehr Selbstwirksamkeit. Anschließend: De-Roling & Check-out (Skala 0–10) und für folgende Einheiten ressourcenorientierte Dosierung, Opt-outs, kurze Selbstwahrnehmungs-Stopps.

Weitere Stabilisierungstechniken

  • Sicherer Ort (Trauma-/systemische Hypnose): frei gestalteter, absolut sicherer innerer Ort. Beruhigt Atmung & Tonus. Ideal vor/nach intensiven Szenen.
  • Weiser Begleiter (systemische Hypnose): wohlwollender innerer Anteil (Figur/Tier/Licht), der Orientierung gibt. Frage: „Was brauchst du, um sicher zu sein?“
  • Rituale die erden und stärken.
Gruppenfoto der Schauspiel Sommerakademie bei Sonnenuntergang; Teilnehmer:innen in Weiß auf einer Holzplattform

Sommerakademie – Gemeinschaft, Bewusstheit & stärkende Rituale im Schauspiel

De-Roling und Check-out

Nach intensiver Arbeit: Requisit ablegen, eigenen Namen sagen, Wasser trinken, Körper spüren, drei Ausatemzüge. Danach kurze Check-out-Runde („Skala 0–10: Wie bin ich jetzt?“). Das sind Rituale der Integration: „Die Szene ist vorbei – du bist wieder du.“

Selbstregulation & Dosierung

Ampel-/Skala-Systeme: Grün = sicher, präsent, geerdet. Gelb = Druck, Enge → Tempo raus. Rot = Dissoziation, Leere, Panik → sofort stoppen, Boden, Atmung, Kontakt. Diese Selbstwahrnehmung schärft Grenzen und stärkt Vertrauen in den Körper als Instrument.

Pendulation

Bewusstes Hin- und Herpendeln zwischen Ressource und Herausforderung. Das Nervensystem erfährt: Regulation ist beeinflussbar. Intensität ist keine Strömung, der man ausgeliefert ist – sie kann Wellenbewegung sein.

Die 1–5-%-Regel

Niemand muss „alles“ fühlen. 1–5 % Emotion reichen häufig, um eine Szene wahr zu machen. Das befreit vom Katharsis-Druck und schafft nachhaltige Tiefe. Dosis ist alles.

Wenn jemand zu tief geht – Grenzen, Schutz, Unterscheidung

Der Kurs ist kein Ort für Seelenstriptease und keine Bühne für detaillierte Bearbeitung sexualisierter oder schwerer körperlicher Gewalt. Wir schützen die Gruppe und die Einzelnen. Schauspiel ist kein Ersatz für Therapie. Wenn alte Themen anklopfen, ist die Priorität: Stabilisierung, Orientierung, Würde – nicht Inhalt.

Woran unterscheide ich?

Alter Schmerz, der gesehen werden will: Präsenz, Atmung, Orientierung bleiben grundsätzlich erhalten; Kontakt ist möglich – dann begleite ich dosiert, ressourcenbasiert, mit Pendulation und Halt.

Überflutung/Retraumatisierung: Orientierung geht verloren, Blick „friert“, Sprache bricht ab, Körper kippt in Leere/Panik – dann Stopp, Safety-Rahmen, Erdung, Atmung, Orientierung, ggf. Positionswechsel/Frischluft/Wasser, klare Stimme, kurze Sätze. Erst bei wiedergewonnener Präsenz entscheiden wir über das weitere Vorgehen.

Schauspielerin macht kurz Pause, atmet aus, legt die Jacke ab und hält eine Wasserflasche – Moment der Selbstregulation im traumasensiblen Schauspiel-Workshop

Atem, Wasser, Pause: „Sicherheit vor Intensität“ im Schauspielworkshop München mit Daniel Urban

Ansätze, die traumasensibel eingesetzt werden

  • Ressourcenorientierte Bioenergetik (dosisbasiert, nicht kathartisch)
  • Somatic-Experiencing-inspirierte Stabilisierung (Orientierung, Titration)
  • Gestalt-Dialoge in Dosierung (Stuhl, Stimme geben – mit Exit-Optionen)
  • Systemische Imaginationen (innere Helfer, Zukunfts-Selbst, sichere Distanzierung)

Ich nutze Elemente selektiv – abgestimmt auf Person, Dosis und Setting.

Dunkles Porträt mit typografischem Titel – ästhetisches Beitragsbild zum Thema traumasensibles Schauspiel

Beitragsbild: Traumasensibles Schauspiel – Sicherheit vor Intensität

Schauspielmethoden, die Tiefe erlauben – ohne retraumatisierende Konfrontation

Ich arbeite viel mit Meisner (Präsenz & Reaktion im Moment statt alter Geschichten) und lasse mich von Stella Adler (Imagination statt Biografie) inspirieren. Zielarbeit, „As-if“-Techniken und imaginative Partnerarbeit ermöglichen emotionale Wahrheit ohne Selbstverletzung. Moderne körperorientierte Wege – Embodiment-Acting, Movement-Based Acting, somatische Improvisation – führen über den Körper statt über Trauma.

Wichtig: Traumasensibles Schauspiel ist nicht immer ein Schonort bei mir. Aber wir haben Alternativen zur Konfrontation: Fantasie, Vorstellungskraft, „Was wäre wenn“, „So-als-ob“, Ziel/Handlung. Immer mehrere Wege zum künstlerischen Ziel – ohne die eigene Biografie zu benutzen. Mehr Kontext in meinem Artikel zu traumainformiertem/traumasensiblem Schauspiel.

Schmerz als Tor – aber nie ohne Halt

Schmerz ist kein Feind – er ist ein Tor. Er zeigt, wo etwas wahr wird. Doch er darf nie allein betreten werden. Ich öffne diesen Raum bewusst – und schließe ihn bewusst. Ziel ist Bewusstheit, nicht Katharsis um jeden Preis. Emotionen brauchen Richtung.

Vom Schmerz zur Selbstwirksamkeit

Wenn Menschen lernen, zu fühlen, ohne sich zu verlieren, entsteht Selbstwirksamkeit. Hier kann Schauspiel über Psychologie hinausgehen: fühlen und (emotionale) Kontrolle behalten. Daraus erwächst künstlerische Freiheit.

Der Schauspieler als moderner „Schamane“

Schauspieler:innen steigen in Abgründe, um mit etwas zurückzukehren. Sie berühren Schmerz, Scham, Angst, Liebe, Verlust – nicht, um dort zu bleiben, sondern um Bedeutung zurückzubringen. Die Figur wird zum Gefäß, Empathie zum Leitstern. Ich verurteile keine Figur. Ich versuche zu verstehen. Kunst soll öffnen, nicht überfluten. Und sie soll die Künstler:innen nicht verheizen. Sie soll berühren – aber nicht verbrennen.

Ich arbeite mit den Schauspieler:innen an der Hoffnung statt am Endlosschmerz, mit Empathie statt Moral, mit Körperbewusstsein als Kompass. Jedes Schauspielcoaching und jeder intensive Schauspielworkshop endet mit Rückkehr, Ritual, Atem, Integration.

„Ich glaube, die Aufgabe der Künstler:innen ist es, die Menschen an das zu erinnern, was sie beschlossen haben zu vergessen.“
– Arthur Miller

Verdrängtes bewusst machen

Für Stanislawski muss die Kunst ehrlich sein. Miller schreibt ihr einen weiteren Auftrag zu – einen, den ich auch für Schauspieler:innen teile: Sie gehen an Orte des Widerstands, des Konflikts, des Schmerzes. Und sie kommen – wie in der Heldenreise – (meistens) erneuert zurück.

Dies ist nicht nur die Dramaturgie vieler Drehbücher und Stücke, sondern kann auch ein integrativer Ansatz des Schauspieltrainings sein: der Abstieg, die Separation, das Hinabsteigen in die tiefsten Höhlen und zu den eigenen Schatten – bis zur Wiederauferstehung der Heldin und des Helden. Das Training emotionaler Durchlässigkeit bedeutet für Schauspieler:innen, immer wieder bewusst jene inneren Räume zu betreten, in denen Gefühle erfahrbar werden, die viele Menschen vermeiden oder verdrängen. Diese bewusste Konfrontation (mit einem Sicherheitsrahmen) kann befreiend wirken – für die Künstler:innen selbst und für das Publikum, das Zeuge echter Menschlichkeit wird. So kann Verdrängtes indirekt gefühlt und integriert werden.

„Wenn du dein Unbewusstes nicht bewusst machst, bestimmt es dein Leben – und du nennst es Schicksal.“
– C. G. Jung

Übungsszene im Innenhof; Schauspielcoach Daniel Urban erklärt „Sicherheit vor Intensität“, Teilnehmende sitzen entspannt auf der Balustrade

„Sicherheit vor Intensität“: klarer Rahmen im Schauspiel Workshop

Warum ich so arbeite – Ausblick „Deep Acting“

Ich will Räume schaffen, in denen Intensität wachsen darf, ohne dass jemand sich verliert. Räume, in denen Schmerz nicht tabu, aber gehalten ist. Ich glaube, dass Transformation durch Bewusstheit und Integration geschieht – nicht durch Zwang. Und dass Schauspiel, richtig geführt, ein Training für Menschlichkeit ist.

Traumasensibles Schauspiel ist für mich kein Schonraum – sondern ein bewusster Raum. Ein Raum, in dem man immer die Wahl hat und lernt, sich selbst besser einzuschätzen. Wo die Gruppe eine enorme Bedeutung hat: Sie ist Spiegel und Aufgangsort zugleich – ein Ort, an dem Tiefe möglich wird, weil Sicherheit da ist.

Dort beginnt alles, was ich Deep Acting nenne – als Ausblick auf den nächsten Artikel, in dem es um Schauspiel als Tor zur Transformation gehen wird.


Hier erfahren Sie wie ein neues Bewusstsein Schauspiel und Kunst verändern und Künstler heilen könnte

Gruppe im Stuhlkreis während eines Schauspielworkshops in München; Schauspielcoach Daniel Urban moderiert eine Übung. Sicherheit vor Intensität

Schauspielworkshop in München: Achtsame Gruppenarbeit mit Daniel Urban

 Weiterführende Artikel & Kernkonzepte

Häufige Fragen (FAQ)

Was bedeutet „Traumasensibles Schauspiel“?

Ein Ansatz, der künstlerische Tiefe mit psychologischer Sicherheit verbindet: Dosierung statt Druck, Erdung, klare Ein-/Ausstiege, Wahlfreiheit, Reflexion & Integration – statt emotionaler Selbstausbeutung.

Ist das therapeutisch?

Es kann heilende Prozesse unterstützen, ersetzt aber keine Psychotherapie/medizinische Behandlung. Bei Instabilität bitte mit Behandler:innen abstimmen und Dosis reduzieren oder pausieren. Wenn Sie sich gerade nicht stabil fühlen oder in therapeutischer/ ärztlicher/ medikamentöser Behandlung befinden, sind diese Methoden und Workshops wahrscheinlich nicht geeignet für Sie.

Arbeitest du mit biografischen Triggern?

Ich arbeite mit Präsenz- und Imaginationstechniken (Meisner, Stella Adler, As-if, Zielarbeit) aber auch dosiert – mit klaren Sicherheitsrahmen und Opt-outs – mit Substitution und tiefen Methoden.

Bietest du Schauspielworkshops in München an?

Ja – Termine unter Alle Workshops sowie Akademie & Retreats in der Toskana, in den Bergen in Balderschwang. Einzel-Schauspielcoaching ist ebenfalls möglich.


Externe Ressourcen

Autor: Daniel Urban – Schauspieler, Schauspielcoach & Therapeut · www.danielurban.de